Digital Detox (5/40)

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Die fünfte Folge von DD (Digital Detox) wäre eigentlich schon vor einer Woche fällig gewesen – aber zum Detoxing gehört halt auch, dass man sich nicht von elektronischen Terminen hetzen lässt, auch nicht, wenn es selbst auferlegte sind.

Dennoch ist in Sachen DD einiges geschehen, folgende Milestones sind erreicht:

– Die Anzahl Facebook-„Freunde“ konnte ich den vergangenen fünf Wochen bereits von 2050 auf etwas über 1800 reduziert werden, und es wären wohl noch mehr, wenn einem Facebook nicht wie bereits beschrieben Steine in den Weg legen würde, d.h. das „defriending“ umständlich macht. Aber wir arbeiten weiter dran: Jede Woche fliegen 25  „Freunde“ raus, um das digitale Rauschen weiter zu reduzieren.

– Ich habe die Anzahl E-mail-Accounts von drei auf zwei reduziert (mit dem NZZ-Office-Mail sind’s aber leider noch immer drei). Der Hintergrund ist dieser: Das Büro Tailormade gibt es ab 1.1.2015 nicht mehr, ich benenne meine Dienstleistungen wieder so, wie sie richtigerweise heissen: Studio van Rooijen. Die Tailormade-Website ist bereits abgeschaltet und spart Kosten und Nerven.

– Ich hätte eigentlich grosse Lust gehabt, der mir schleichend unsympathischer werdenden Firma Apple den Rücken zu kehren und auf Android zu wechseln, sprich: Auf Samsung. Ein entsprechendes, formschönes Gerät namens „Alpha“ wurde mir testweise zur Verfügung gestellt, siehe Foto. Es ist – Sinnbild für mein Thema? – weiss statt schwarz. Aber ich habe leider derzeit nicht die Nerven und die Zeit, den ganzen Systemwechsel zu machen. Ich bin, so muss ich leider feststellen, ein Stück weit „Apple-Sklave“ geworden, durch das ich denen meine gesamte Musikbibliothek, Agenden, Kontaktbücher und weitere Daten anvertraut habe („Cloud“). Da sitze ich nun, und die Wolke wirft Schatten. Auf jeden Fall verweigere ich mich erstmals aktiv, nun wieder das neuste iPhone zu kaufen, und halte nach Alternativen Ausschau. Vielleicht werde ich doch noch zum Alpha-Tier?

Vielleicht kann mir jemand sagen, wie ich de auf ein anderes System ganzen Apfelsalat migrieren kann, ohne dafür zwei Arbeitstage und viele Stunden Fummelei zu investieren? Sachdienliche Hinweise sind sehr willkommen. Kontakt siehe Kontaktseite.

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