Sonntagsoutfit: George Yoconto

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Hier das „Sonntagsoutfit“ vom 5. Juni 2016 – die Seite zeigt George Yoconto, den ich in Basel kennenlernte. Er war mit seiner Geschäftspartnerin Ani an der „Blickfang“ unterwegs. Yoconto ist sehr leutselig. Er scheint alle zu kennen. Am Freitagabend sah ich ihn erstmals, wir machten sogleich fröhlich Selfies. Er trug einen hellen Leinenanzug, der mir gut gefiel. Wir verabredeten uns für Sonntagmittag. Leider war das Wetter dann ganz anders als die Tage davor, und Yoconto hatte dem Himmel entsprechend einen dunkelgrauen Anzug an. Fürs Foto natürlich nicht so cool. Aber ich finde, es ist trotzdem ein ganz sympathisches Bild gelungen. Hier kommt der Text …

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Das Leben ist ein Gesamtkunstwerk. Warum also nicht alle Zutaten dafür selber erschaffen, sagt sich das expressive Stil-Multitalent George Yoconto. 

Manche Leute haben ein derartiges Übermass an Präsenz, dass man als normal verklemmter Mensch von mittlerer Attraktivität neidisch werden könnte. George Yoconto, 40, aufgewachsen auf der Karibikinsel Aruba und nach eigenem Bekunden heute „überall auf der Welt“ zuhause, ist so ein schillernder Charakter. Der dunkle Styler mit dem dichten Bart ist ein Mann, nachdem sich Frauen wie Männer umdrehen. Ich traf Yoconto an einem regennassen April-Sonntag in der Messe Basel. Er trug trotz wolkenverhangenem Himmel eine auffällige Sonnenbrille (Vintage, Marke: Alain Delon). „Ich habe sehr empfindliche Augen“, grinste er, als ich ihn darauf hinweise, dass die Sonne gar nicht scheint.

George Yoconto hat nach eigenem Bekunden ein halbes Dutzend verschiedene Berufe. Er hat ursprünglich Architektur und Design studiert, entwirft heute Mode, macht Personal Training, Style Coaching und ist als Ernährungsberater aktiv. Architektur und Design ist doch dasselbe wie Ernährung oder Training – es geht um Gestaltung und Aufbau“, erklärt er durchaus überzeugend. Ausserdem ist George Yoconto Model in eigener Sache, denn er „verkauft“ sich und seine Dienste vor allem über Internet und Social Media. Er bietet auch Content-Dienste als Blogger an. Er ist ständig unterwegs, denn als Lifestylecoach reist er auch zu Fashion Shows nach Mailand, Paris, London oder Amsterdanm

„Mein Lifestyle ist mein Konzept“, sagt Yoconto, „Ich hoffe, dass ich Menschen motivieren kann, mehr aus sich und ihrem Leben zu machen.“ Sein eigener Stil sei sehr vielfältig, „manchmal klassisch, manchmal lässig, dann wieder modern – es ist eben mein Stil.“ Doch natürlich gehe es nicht nur um die Garderobe. „Es ist nicht in erster Linie die Kleidung, die einen Mann wirken lässt“, erklärt er, „Es geht vielmehr um Attitude, um Haltung und um das Selbstbewusstsein.“ Und ja, Yoconto geniesst es, gesehen zu werden: „Ich verstecke mich sicher nicht. Das sollten wir nie tun. Jeder hat ein Talent, mit dem er herausragen kann. Meines ist Style.“

Bei unserer Begegnung trug Yoconto einen hochgeschlossenen einreihigen Anzug aus grauer Wolle, dazu ein Hemd und eine Krawatte mit einer kleinen Perlen-Stecknadel drauf – „alles selbst entworfen“, sagt er stolz. Die Marke seiner Mütze konnte Yoconto nicht benennen, dafür die seiner Schuhe (Bally) und der Uhr – der wuchtige Zeitmesser ist von der Neuenburger Nischenmarke HYT. Schliesslich ein Experten-Rat zu Yocontos auffälligstem Merkmal, seinem Bart, der so dicht wie Wollfilz und schwarz glänzend wie Satin ist: „Das Geheimnis eines guten Bartes sind eine gute Ernährung, gute Gene und viel Schlaf!“

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