Sonntagsoutfit: Regina Buchter, Zürich

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Die jüngste Folge des Sonntagsoutfits, erschienen am Sonntag 17. Juli 2016 in der „NZZ am Sonntag“, handelte von einer zufälligen Begegnung im Rieterpark, der einer der schönsten Zürichs ist. Allerdings war der Park an jenem Mittag eines Festes wegen überströmt von Menschen, von denen man nicht viele hätte fotografieren wollen. Es war ein Fest im Gange, aber es scheint wirklich aus der Mode gekommen zu sein, sich am Sonntag hübsch zu machen! Regina Buchter machte eine löbliche Ausnahme. Und war daher das passende Motiv für die sonntägliche Stil-Betrachtung. Hier kommt der Text …

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Ein sommerliches Gartenfest im schönsten Park Zürichs – Regina Buchter würdigte Ort und Ereignis mit einem schlichten Kleid aus makellos weisser Spitze.

Es war am letzten Sonntag des Monats Juni, als im wunderschönen Rieterpark um das Museum Rietberg in Zürich ein grosses Gartenfest stattfand. Tausende von Menschen hatten das Ereignis auch in ihrer Agenda stehen, denn es war trotz mässigem Wetter ein rechtes Gedränge auf den Kieswegen rund um die Villa Wesendonck. Die meisten Gäste trugen das, was heute „normale“ Sonntagskluft ist: Jeans, T-Shirts, Schildmützen, Kapuzenjacken. Der Stiljäger streifte eine Weile durch die Anlage, ohne die Kamera auch nur anzuheben.

Doch dann! Vor dem Rebhäuschen standen Dutzende Eltern, die auf ihre Kinder warteten, die einer Märchenerzählung lauschten – auch die beiden 3- und 7-jährigen Söhne von Regina Maria Buchter waren drin. Die attraktive Zürcherin, ursprünglich aus Leipzig stammend, stach schon deshalb aus der Menge der Anwesenden hervor, weil sie ein makellos weisses Kleid aus Spitzen trug. Buchter ist von Beruf Innenarchitektin und mag den Rieterpark gerne. „Wir wohnen gleich um die Ecke, der Rieterpark ist also quasi unser Hausgarten“, sagt sie.

Das Kleid, das Regina Buchter an diesem Sonntag trug, ist von der deutschen Marke Nadine H., die seit den frühen achtziger Jahren Kleidung entwirft, „die eine feminine Persönlichkeit unterstreicht und zu einem lässigen Lebensstil passt“, wie auf der Website des Labels zu lesen ist. Das passt ganz gut zu Regina Buchter, die von sich selber sagt: „Ich trage gerne ausgefallene Sachen und auch Farben. Knallige Sachen oder grosse Muster machen mir ebenso wenig Angst wie makellos weisse Spitze.“

Zu dem kniekurzen Kleid trug Regina Buchter flache Riemchen-Sandalen und eine sandfarbene Handtasche aus Lackleder – von beiden Accessoires konnte sie aber die Marke nicht nennen, es sei „nichts spezielles“, lachte sie, „auch wenn es vielleicht teuer aussieht.“ Es komme halt immer auf die Kombination an. Ihre Ohren waren mit zwei schlichten Perlensteckern von Ernst Loosli in Zürich geschmückt – ein Geschenk ihres Mannes zur Geburt des zweiten Sohnes. Die Sonnenbrille war von Prada.

Schliesslich verriet mir Regina Buchters Mann Marc-André, der das spontane Fotoshooting mit Interesse und Stolz verfolgte, eine liebenswerte Kleinigkeit über seine Frau. „Einige Freunde aus der Nachbarschaft bezeichnen meine Frau schon als das It-Girl von Zürich-Enge“, meint er schmunzelnd. Regina Buchter stritt nichts ab – „Ich trage eben gerne elegante und besondere Kleidung, auch und vor allem am Sonntag. Das macht den Tag doch erst richtig speziell.“

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