We love Sweaters

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Der Sweater ist gerade unverzichtbar – wer etwas auf sich hält, trägt den schlichten Baumwoll-Pulli. Doch natürlich ist es nicht einfach irgend ein formloser Basic. Er ist – wenn er nicht grad oversized ist – recht knapp und knackig geschnitten und hat vorne einen  Druck, eine Applikation oder sonstwie etwas, das den coolen Sweater von den gewöhnlichen Gym-Pullis unterscheidet.

Der Sweater kommt ursprünglich aus den USA – so wie die meisten Casualwear-Basics, die heute unsere Geraderobe prägen. Anders als der Hoodie, also der Kapuzenpulli, ist er aber keine Jacke, sondern ein Pullover, der früher auf Sportplätzen zu Hause war. Der volle Name dieses Stücks lautet Sweatshirt – er ist ursprünglich also ein ‚Schweisshemd‘, das ein Sportler vor oder nach dem Einsatz trug, zum Aufwärmen oder zum Warmbleiben.

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Früher waren Sweaters aus Wolle, doch seit den zwanziger oder dreissiger Jahren des letzten Jahrhunderts gibt es sie in gewirkter Baumwolle mit aufgerauter Innenseite – dieses schnell trocknende und saugfähige Gewebe hat dem Sweater entscheidend zum Durchbruch verholfen. Jedes Football- oder College-Team hatte eigene Sweaters mit entsprechenden Aufdrucken oder aufgestickten Logos. Seit es technische Fasern gibt, braucht man den Sweater nicht mehr zum Sport.

Den Sweater kombiniert man heute als Allround-Ding in fast alle Outfits: Lässig und alltäglich zu Jeans und mit Loafers, etwas modischer zu einem weit schwingenden Rock mit Blumendrucken oder am Abend auch zu einem engen Stiftrock und Stilettos. Je jünger man ist, desto mehr kann der Sweater ein Basic sein. Wer schon etwas älter ist, der kauft sich die besonderen, veredelten Stücke.

Wir mögen superedle und feine Sweaters wie die eigenen COUTURE SWEATERS (oben) genauso wie die günstigen XL-Teile, die man jetzt bei H&M findet (Bild, im Zug nach Chur heute). It’s all about the right mix.

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