Mode Suisse 10 – Der Klatsch

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Die Mode Suisse, die am Montag, 5. September 2016 zum zehnten Mal stattfand, ist ein honoriges Ereignis von guter Qualität – entsprechend zustimmend haben wir uns hier verschiedentlich bereits geäussert. Es geht um die Mode und die Ideen der Designer, dann erst um Event und Social Factor, und das ist gut so, denn umgekehrt hatten wir es in Zürich lange und oft genug.

Nun aber doch noch zum Plauderspass der Mode Suisse, zu den Nebensächlichkeiten und menschlichen Petitessen des Abends. Schliesslich trifft man an der Mode Suisse auch immer nette Leute (etwa den alterslosen Strahlemann Clifford Lilley, Titelbild des Beitrags). Den Bildern nach!

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Die blonde Ezgi Cinar (links, vermutlich in einem Kleid von Vita Kin oder ähnlich) wird mit jeder Edition der Mode Suisse eine Kleidergrösse dünner – als wollte sie die Models auf dem Laufsteg unterbieten? Zum Glück hält Ex-Miss Melanie Winiger (rechts) mit einem fitten, aber weiblich-feinen Körperbild dagegen. Die beiden strahlten golden im Abendlicht.

 

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Sängerin La Lupa (links) ist Zürichs buntester Paradiesvogel und ergibt neben der anderen exotischen Veteranin – Christa de Carouge – in der ersten Reihe sitzend den grösstmöglichen Farbkontrast. Die immerschwarze Christa meinte cool: „Wir sind in Farbfragen auf anderen Planeten zu Hause, aber verstehen und mögen uns sehr.“ Auf diesem Bild posiert La Lupa mit Musiker Dieter Meier, der gekommen war, um Tochter Anna mit enSoie auf der „Mode Suisse“ zu sehen. Meier war wie immer tadellos gekleidet, vielleicht ein Tick zu bourgeois für den Event. Seinen Schnauzer trägt er kürzer als auch schon, dafür das Haar umso länger.

 

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Der fieseste Kommentar zum Auftritt des Social-Media-Selbstdarstellers George Yoconto an der „Mode Suisse“, der uns zu Ohren kam: „Drake war auch da – er trug einen Anzug von Spilag.“ Fürwahr ein wenig eigensinnig: Die Krawatte zum T-Shirt. Yoconto war wie immer in Begleitung seiner Businesspartnerin Ani. Dass er Wasser statt Wein trank, spricht für die eiserne Disziplin des Bloggers, Designers und Kampfsportlers.

 

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„18“ prangt hier über den Köpfen von „Model-Mama“ Ursula Knecht (links) und Stylistin Luisa Rossi. Beide sind sie keine 18 mehr, zusammen vielleicht sogar eher schon bald 118, aber es ist immer wieder erstaunlich, wie die tägliche Beschäftigung mit Schönheit und Ästhetik offenbar auch die Akteure jung und hübsch hält. Ursula Knecht klagte ein wenig über das stets härter werdende Geschäft mit dem Models und Fotoshootings, dafür überstrahlte Luisa alles sogleich wieder mit ihrem umwerfenden Optimismus.

 

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Eine unglaublich graziöse, schlanke und fröhliche Dame war neu dabei: Es war, wie sich herausstellte, die Westschweizer Ex-Miss Laetitia Guarino, die mit ihren Bruder und Cousin an der „Mode Suisse“ war und es offensichtlich sehr genoss, dort Selfies zu machen und in der Abendsonne für die Fotografen zu posieren. Dass sie aber offenbar kein Budget mehr für anständige Kleidung hat – ihre Jeans waren total zerfetzt – wirft doch ein schlechtes Licht auf das Missen-Business…

 

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Kein Zürcher Mode-Ereignis ohne diese beiden liebgewonnenen Fachleute: Stylist, Social-Media-Star und Powerdresser Gerold Brenner (links) und Designerin/Ladeninhaberin Alexandra Pfister von Asandri. Brenner hatte einen tadellos gezwirbelten Schnauzer und eine neue runde Brille. Sein Outfit – wie meistens – ganz in Denim, seinem Lieblingsmaterial. Was man auf dem Bild nicht sieht: Brenner trug einen Herrenrock. Alexandra Pfister war wie üblich am Spähen nach neuen Talenten und Ideen. Dass die Gläser schon um halb sieben Uhr leer waren, ist in dieser Szene übrigens recht normal.

 

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Hoher Besuch aus dem schönen St. Gallen! Nicole Geser (rechts) von der Boutique Le Soir Le Jour war mit ihrem Partner Othmar da. Für dieses Foto musste dieser allerdings kurz zur Seite stehen, denn wenn sich die Chance bietet, die schöne Virginie Peny zu fotografieren, ist Herr Geser leider nur zweite Wahl! Die zwei Damen kennen sich von Besuchen in der Boutique in St. Gallen und diversen Events der Modeszene.

 

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Choreografin Grazia Covre (links) ist auch meistens dabei, wenn es um Modeschauen geht. Die robuste Laufsteg-Dompteurin hatte aber an der Mode Suisse keine Models zu zähmen, sondern durfte gelassen zuschauen und mit Branko B. (Mitte) von der gleichnamigen Boutique im Viadukt fachsimpeln. Branko war müde vom Retail-Marathon der Viaduktnacht und zog es darum vor, fürs Foto mit Sonnenbrille zu posieren. Die attraktive Brünette zu seiner rechten hatte bedrohlich zerschlissene Hosen an – vielleicht mal wieder ein neues Beinkleid kaufen?

 

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Innenarchitekt Andrin Schweizer (links) wurde einst als junger Mann an der Seite eines älteren Herrn von einiger Bekanntheit berühmt – das ist aber nun so lange her, dass man die Sache ruhen lassen darf und darüber berichten soll, wie geschickt und geschmackvoll er inzwischen grosse Budgets vermögender Verschönerungswilliger in gebaute Tatsachen umsetzt. Seine Schwester Susann ist bei PKZ tätig und verfolgt mit dem „Poplin Project“ ein sehr schönes eigenes Herzensprojekt.

 

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Diese beiden Vögel hat im kleinen Zürich wohl kaum jemand erkannt: Es sind David K. Roth (links) vom Berliner Duo „Dandy Diary“ und Yvan Rodic alias „The Face Hunter“. Ersterer ist eine notorische Skandalschleuder mit Berliner Wurzeln, letzterer stammt ursprünglich aus Yverdon, jagt aber heute so ziemlich überall seine Stilblüten. „Es hat nicht viel für mich dabei, aber ein paar habe ich schon erspäht“, meinte er zum Publikum der „Mode Suisse“.

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