We marvel at sports luxury stuff

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Heute Donnerstag ging die extralange Modereise nach zwei zu kurzen Tagen in der wunderbaren Stadt Berlin weiter nach Paris, wo bis zum Sonntagabend auch Männermode gezeigt wird. Paris ist natürlich die Krönung – nach dem geschliffenen, gefälligen Kommerz von Florenz, den eher gedämpften Kollektionen in Mailand und dem Jeans- und Street-Groove von Berlin fügt die französische Hauptstadt dem Saison-Eindruck noch die eleganten Spitzen hinzu.

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Besonders gefreut hat mich, bei der immer sehr hart umkämpften Show von Louis Vuitton, wo der Brite Kim Jones die Menswear entwirft, einen richtig guten Sitzplatz am Bühnenausgang bekommen zu haben. Weil der Platz zwar in der hintersten Reihe und ganz am Eck war (also eigentlich eine „Arschkarte“), hatte ich sozusagen Back- und Frontstage-Impressionen zugleich. Und sah vor Beginn der Show auch die leicht abgerockt wirkende Super-Celebrity Kate Moss, wie sie hinter der Glaswand auf ihren Einsatz als Gallionsfigur in der ersten Reihe wartete – im Pelzmantel auf der Treppe sitzend. Very cool.

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Dann kam Kate raus, hielt keine Sekunde für die empörten Fotografen still und dann ging’s auch gleich schon los mit der Show – der neue Look: Sports Hero meets Luxury College Boy. Kim Jones bezog sich mit dieser Kollektion für Herbst/Winter 15/16 auf den 2010 verstorbenen Designer Christopher Louis Nemeth, der in London geboren war, aber  seit 1986 in Tokyo arbeitete. Kim Jones nennt Nemeth „neben Vivienne Westwood den grössten Designer, den London je hervorgebracht hat“ und verewigte seine typischen „Weave“-Muster auf den exklusiven Stücken für Louis Vuitton. Und hier ist die Kollektion, wirklich aus bester Perspektive (Galerie anklicken, dann haben die Models auch Köpfe):

Es gibt übrigens auch einen kurzen Film, den wir vom Finale der Show gemacht haben:

1 Comment

  • Antworten Januar 25, 2015

    Dirk

    Wirklich tolle Bilder! Da muss es wohl fürchterlich warm gewesen sein, wenn so viele zusammengezwängt wurden… Schaffen Sie es, sich die gezeigten Stücke zu merken, wenn die Show so wie ein Wirbelwind abläuft? Oder/aber bekommen Sie im Nachhinein die Gelegenheit, sich die Teile näher anzuschauen und die Stoffe zu fühlen?

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