We love a magic scent

EncreNoir

Ein klitzekleiner privater Post – mit einem Blick ins Badezimmerschränkchen. Wo seit kurzem das wirklich überraschend angenehme Düftchen „Encre Noire a l’extrème“ von Lalique steht. Wunderbarer Duft. Lalique an sich ist keine Marke, die unserem Style exakt entspricht – too polished und verschraubt. Aber uns gefiel schon Encre Noire „tout normale“ sehr gut, und die neue, heftigere Version des Duftes in der eckigen schwarzen Flasche ist noch einen Tick spannender. Es ist eine neue Sonderedition des Erfolgsduftes, den Lalique 2006 lancierte.

Laut dem Duftportal „Fragrantica“ ist diese Version von Encre Noire „intensiv maskulin“. Ohalätz! Hauptnoten sind Bergamotte, Sandel- und Zypressenholz, ein Schuss Patchouli sowie Vetivergras aus Java und Haiti. Der Flakon erinnert an die berühmten Tintentöpfchen, die René Lalique einst entwarf. Unseres ist ausserdem von Hand graviert mit dem Vornamen – ein Service, den Lalique in Zürich zur Lancierung des Duftes anbot. Und wer jetzt einen Kommentar auf den Lippen hat: Es war ein Meister-Graveur, der das schrieb … just saying.

Was im Duftschränkchen ausserdem noch steht: Diverse Gesichtspflegeprodukte von Aesop (links), das seit langem geschätzte „Vetiver Oriental“ von Serge Lutens (hinten links), das relativ neue, aber etwas zu generische „Pluriel“ von Maison Francis Kurkdjian (Mitte rechts vorne), dahinter das fast untragbare, aber tolle „Fumerie Turque“ von Serge Lutens (Editions du Palais Royal), ausserdem das für uns etwas zu pudrig geratene „Marrakech“ von Aesop und das warmherzige-würzige „Santal Massoïa“ von Hermès (ganz rechts). Nicht im Bild: das unverzichtbare „Aqua di Colonia“ von Santa Maria Novella und „Vetiver Extraordinaire“ von Frédéric Malle. Voilà!

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